EUROPLANT Pflanzenzucht führt Kartoffellager Jävenitz weiter

Die Lagerkapazität wird weiter ausgebaut

Lüneburg, Juli 2025 | Zur Ernte 2025 übernimmt die EUROPLANT Pflanzenzucht den Lager- und Logistikstandort des Kartoffelcenters Jävenitz.

Der bisherige Eigentümer Friedhelm Matthies freut sich sehr, dass der Standort in Sachsen-Anhalt, den er nach der Wiedervereinigung mit viel privater Initiative auf- und ausgebaut hat, erfolgreich in die Zukunft geführt wird. 

Das bestehende Team von MitarbeiterInnen wird weiterhin am Standort beschäftigt sein und zu den Spitzenzeiten durch Saisonarbeitskräfte ergänzt.

Der zukünftige Leiter des Standortes Lorenz Kiemann war bisher u.a. vom Standort Eldingen aus für die EUROPLANT im Einsatz und hat dort das Rüstzeug für die Standortführung erhalten.

Der Ausbau des Standortes hat bereits begonnen und die Lagerkapazität und Kühlung wird in einem ersten Schritt weiter ausgebaut. Aus der Ernte 2025 können ca. 8.000 to gelagert werden. Genutzt wird dieser Lager– und Logistikstandort von Vermehrungsbetrieben aus Ost und West.

"Wir haben hier eine gute verkehrstechnische Lage für Lieferungen von und nach Ostdeutschland sowie in die MOE-Länder, erst recht, wenn man den bevorstehenden Ausbau der A14 vor Augen hat“, sagt EUROPLANT Geschäftsführer Jörg Eggers und ergänzt: „Wir sind sehr froh, dass Friedhelm Matthies den Übergang zu einem EUROPLANT Standort mitgestaltet und den zukünftigen Standortleiter Lorenz Kiemann in der Einarbeitungsphase unterstützt.“

Jävenitz wird neben den Standorten Eldingen, Wietzendorf und Oetzen mit ihren Satellitenlägern ein weiteres voll ausgerüstetes Pflanzkartoffellager, das nach dem Um- und Ausbau in den kommenden zwei Jahren die firmeneigene Gesamtlagerkapazität der EUROPLANT Pflanzenzucht auf ca. 50.000 to anwachsen lässt.

Dazu kommen die Lagerungsmöglichkeiten der EUROPLANT Innovation und die gesellschaftereigenen Standorte, so dass in Deutschland ca. 80.000 to Pflanzkartoffeln in hochmodernen Lagern der Gruppe für die Kunden zur Verfügung stehen

„Damit sind wir noch besser auf alle Anforderungen der Kunden vorbereitet. Die logistischen Herausforderungen im In- und Ausland werden größer, die Verladezeiträume kürzer und die Lösungsmöglichkeiten für die vielfältigen Herausforderungen direkt auf den Vermehrungsbetrieben wachsen nicht in allen Fällen so mit, wie der Markt es erfordert. Da müssen wir uns als Dienstleister für die Vermehrungsbetriebe und für die Kunden mit einbringen,“ stellt Jörg Eggers die Motivation für den Erwerb dieses Standortes heraus.