Besucherandrang auf den ersten EUROPLANT Feldtagen 2023

Eröffnungsfeldtage in Wietzendorf und Oehna

Lüneburg, August 2023 | Mit einer derart großen Besucherzahl hatte niemand gerechnet: Ca. 250 interessierte Besucher kamen am 09. August 2023 zum traditionellen Eröffnungsfeldtag der EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH nach Wietzendorf und informierten sich über die Stärke-, Speise- und Verarbeitungssorten. Unter anderem wurden zwei neue Stärkesorten in Großparzellen, drei neue Zukunftssorten für die Verarbeitung und vier Neuzulassungen bei den Speisesorten vorgestellt.


Die Veranstaltung wurde von Jörg Eggers, Geschäftsführer der EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH, und Jan Schots, Leiter Rohstoffeinkauf der Emsland Group, eröffnet. In ihren Berichten über die aktuelle Situation am Kartoffelmarkt legten beide Marktexperten ihren Fokus auf die geänderten Produktions- und Kostenstrukturen, die erheblichen Einfluss auf den Kartoffelanbau haben. Aber auch die aktuelle, teilweise schwierige Wettersituation wurde angesprochen.

Die Ergebnisse und Erkenntnisse wurden im Anschluss von den Besuchern bei Kartoffelsuppe, Bratwurst und Getränken intensiv diskutiert. Eine willkommene Abkühlung servierten die Mitarbeiter der Raiffeisen Centralheide Soltau mit leckerem italienischem Eis in der Waffel.

VIP-Feldtag in Oehna

Zum VIP-Feldtag in Oehna am 16.08.2023 fand sich ebenso eine sehr interessierte, geladene Besucherschar ein. Nachdem EUROPLANT-Kartoffelexperte Ulf Hofferbert über aktuelle Entwicklungen im Kartoffelmarkt im Allgemeinen berichtet hatte, erläuterten Fred Schade von der EZG Niederlausitzer Stärkekartoffel und Holger Hanke von der Emslandstärke Kyritz/Golßen die Situation speziell im Stärkekartoffelmarkt.

Auf dem Versuchsfeld wurde eine große Auswahl der EUROPLANT Sorten vorgeführt. Außerdem stellte die Firma Vegniek aus den Niederlanden ihren neuen „Krautzupfer“ in Aktion vor. Das abschließende Grill-BBQ am Feld beendete den Tag bei bestem Wetter und guten Gesprächen.

Mittlerweile sind seit den Feldtagen 14 Tage vergangen und die nächsten Proberodungen haben stattgefunden. So stiegen erwartungsgemäß die Stärkegehalte nach dem Dauerregen auf den Versuchsfeldern erneut deutlich an (siehe Grafiken).