EUROPLANT präsentiert sich erfolgreich auf den Öko-Feldtagen 2025

Starke Resonanz auf Bio-Pflanzkartoffelsortiment

Lüneburg, Juni 2025 | Mit großem Erfolg präsentierte sich EUROPLANT auf den diesjährigen Öko-Feldtagen, die vom 18.-19. Juni 2025 auf dem Wassergut Canitz in Sachsen stattfanden. Rund 9.000 Besucher informierten sich über die neuesten Entwicklungen im ökologischen Pflanzenbau und in der Tierhaltung. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen das Fokusthema Wassermanagement sowie der wichtige Austausch zwischen Jung und Alt, konventionell und ökologisch wirtschaftenden Betrieben sowie zwischen Praxis und Forschung.

Zentraler Treffpunkt der Bio-Kartoffelbranche

EUROPLANT präsentierte sein breites Bio-Pflanzkartoffelsortiment und profitierte dabei von der zentralen Lage des Messestands. Dieser entwickelte sich schnell zum Treffpunkt der gesamten Bio-Kartoffelbranche – von Vermehrungsbetrieben über Landwirte und Speisekartoffelbetrieben bis hin zu Handel und anderen Organisationen. 

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse an unserem Stand. Die zentrale Lage hat sich als perfekter Treffpunkt für die gesamte Bio-Kartoffelbranche erwiesen", so Moritz Günther, BIO-Koordinator bei der EUROPLANT. „Besonders auffällig war das junge, dynamische Publikum, das großes Interesse an innovativen Lösungen für den ökologischen Kartoffelanbau zeigte und bereit ist, Dinge auch neu zu denken.“

Innovative Sorten für aktuelle Herausforderungen

Angesichts der wachsenden Herausforderungen in der Landwirtschaft durch Klimawandel, Krankheiten und Schädlinge wurden neue Sorten und Züchtungen intensiv diskutiert. EUROPLANT kommt dabei dem steigenden Verbraucherwunsch nach schmackhaften BIO-Kartoffeln mit seinem breiten Sortiment an Qualitätsspeisesorten nach.

„Eine der wichtigsten Stellschrauben zum erfolgreichen Bio-Anbau ist die richtige Auswahl der Sorte - wobei der Standort, die Bodenart, die technischen Voraussetzungen und das spätere Vermarktungsziel eine große Rolle spielen,“ so Günther. „Unser kompetentes Team steht hier den Landwirten beratend zur Seite.“

Besondere Aufmerksamkeit erhielten die noch frisch in der Bio-Vermehrung stehenden jungen Sorten TAORMINA und VINDIKA:

  • TAORMINA, die es durch ihre Krautfäulestabilität in die BIOLAND 10%-Richtlinie geschafft hat, überzeugte als mittelfrühe, vorwiegend festkochende Speisesorte. Mit ihrer guten Hitze- und Trockenheitstoleranz sowie breiten Nematoden- und Krebsresistenz ist sie gut für die Anforderungen im ökologischen Anbau gerüstet. Die Sorte bietet hohe Anbausicherheit, hohe Erträge und punktet gleichzeitig mit gutem Geschmack.

  • Die frühe, festkochende Speisekartoffel VINDIKA beeindruckte durch ihre breiten, natürlichen Resistenzen gegen Nematoden. So sorgt sie auch auf gefährdeten Böden für einen sicheren und wirtschaftlichen Ertrag. Damit vereint VINDIKA hochwertige Kulinarik, attraktive Optik und nachhaltige Anbaueigenschaften in einer Sorte.

Auch die mittelfrühe, festkochende SIMONETTA konnte überzeugen. Im Rahmen der BIOLAND-Feldbegehungen wurde sie als eine der zukunftsweisenden Kartoffelsorten vorgestellt. Christian Landzettel, Fachberater bei der BIOLAND, betonte bei seinen Führungen die hohe Bedeutung genetischer Vielfalt und Anpassungsfähigkeit in Zeiten des Klimawandels. SIMONETTA zeichnet sich durch ihre angepasste Feldstabilität und gute Lagerfähigkeit aus. Als Sorte aus dem EUROPLANT Low Input Programm ist sie besonders effizient in der Nährstoffaneignung und -umsetzung, so dass bei reduzierter Nährstoffgabe ein qualitativ gleichbleibend hoher Ertrag erzielt wird.

„Die Öko-Feldtage waren für uns ein voller Erfolg. Die vielen positiven Rückmeldungen zu unseren jungen Sorten bestätigen uns in unserer langjährigen, strategischen Züchtungsarbeit. Wir sehen uns bestens aufgestellt für die Zukunft des ökologischen Kartoffelanbaus", resümiert Moritz Günther.